Postdoc Vollzeit an Philipps-Universität Marburg | Ausschreibungs-ID: fb12-0004-wmz-2025
Die 1527 gegründete Philipps-Universität bietet vielfach ausgezeichnete Lehre für rund 22.000 Studierende und stellt sich mit exzellenter Forschung in der Breite der Wissenschaft den wichtigen Themen unserer Zeit.
Der Fachbereich Mathematik und Informatik, speziell die Arbeitsgruppe Künstliche Intelligenz – Multimodale Modellierung und Maschinelles Lernen, Prof. Ewerth, akzeptiert derzeit Bewerbungen für eine
Qualifizierungsstelle mit dem Ziel der Berufbarkeit auf eine Professur (Postdoc)
Die Stelle ist zum 01.04.2025 bzw. zum nächstmöglichen Zeitpunkt, befristet auf vier Jahre mit der Option auf Verlängerung um weitere zwei Jahre nach erfolgreicher Evaluation, soweit keine Qualifizierungsvorzeiten anzurechnen sind, in Vollzeit zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages des Landes Hessen.
Ihre Aufgaben:
wissenschaftliche Dienstleistungen in Forschung und Lehre
Erforschung und Entwicklung von neuen KI-Methoden in den unter Profil genannten Themenbereichen
Publikation von Forschungsergebnissen in internationalen hochrangigen Foren (A*/A/Q1)
Einwerbung von Drittmitteln für Forschungs- und Entwicklungsprojekte (mitwirkend sowie eigenständig)
Mitbetreuung von Promovierenden
optional: Aufbau einer eigenen Nachwuchsforschungsgruppe
Es handelt sich um eine befristet zu besetzende Qualifikationsstelle mit dem Ziel der Berufbarkeit auf eine Professur (Habilitation oder Habilitationsäquivalenz). Im Rahmen der übertragenen Aufgaben wird die Möglichkeit zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit geboten, die der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung dient. Die Befristung richtet sich nach § 2, 1 WissZeitVG.
Ihr Profil:
abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master oder vergleichbar) im Fach Informatik, sehr gute Promotion oder Nachweis eines bereits weit fortgeschrittenen Promotionsverfahrens
achgewiesene Expertise in einem oder zwei der nachfolgenden Themenbereiche: Computer Vision, Machine Learning, Multimodal Computing, Information Retrieval, Human-Centred AI, Semantic Web, Visual Analytics
Expertise in einem dieser Anwendungsfelder ist von Vorteil: Social Media und Desinformation, Technology-enhanced Learning, Learning Analytics, Kognitionswissenschaft, Medizininformatik, Digital Humanities
Publikationen in internationalen renommierten Informatik-Foren in mindestens einem der oben genannten Bereiche
sehr gute Programmierkenntnisse in gängigen Programmiersprachen (Python, Java, etc.), Erfahrung mit Softwarebibliotheken zum Trainieren von maschinellen Lernverfahren
Erfahrung in der Betreuung von Studienabschlussarbeiten und kollaborativen Publikationen
Die Bereitschaft zur eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung wird erwartet.
Wir bieten:
hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten Ihres Forschungsprofils, Unterstützung bei eigenen Drittmittelanträgen, Mentoring und Unterstützung bei der Planung der weiteren wissenschaftlichen Karriere
eine exzellente, sich dynamisch entwickelnde Forschungsumgebung des Fachbereichs Mathematik und Informatik, unter anderem durch drei neu geschaffene KI-Professuren
Anbindung an hessian.AI (Hessisches Zentrum für Künstliche Intelligenz) mit hervorragenden Kooperationsmöglichkeiten sowie leistungsstarker Hardware zum Trainieren von größeren KI-Modellen
ein exzellentes internationales und nationales Forschungsnetzwerk (u. a. Kontakte zu diversen Instituten der Leibniz-Gemeinschaft bzw. der Fraunhofer-Gesellschaft)
Finanzierung von Konferenzteilnahmen
kostenlose Nutzung des ÖPNV in Hessen (Landesticket)
Kontakt für weitere Informationen
Prof. Dr. Ralph Ewerth über Telefon: +49 6421-28 21585 (Abteilungsbüro) oder Mail:
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Als familienfreundliche Hochschule unterstützen wir unsere Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist grundsätzlich möglich. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet.