Neues Whitepaper veröffentlicht: KI-Kompetenzanforderungen gemäß dem EU-KI-Gesetz
KI-Kompetenzanforderungen nach Art. 4 AI act – Jursitische Analyse und praxisorientierte Maßnahmen
Mit der Verabschiedung des EU-KI-Gesetzes wurde erstmals ein verbindlicher Rechtsrahmen für den risikobasierten Einsatz künstlicher Intelligenz geschaffen. Ein zentrales Element dieser Verordnung ist Artikel 4, der Anbieter und Nutzer von KI-Systemen verpflichtet, ein angemessenes Maß an KI-Kompetenz sicherzustellen. Diese Verpflichtung gilt für alle Organisationen, die mit KI-Technologien arbeiten, und ist insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen relevant.
Ein neues Whitepaper des hessian.AI-Netzwerks bietet eine systematische rechtliche Analyse dieser Anforderungen und setzt sie in praktische Maßnahmen um. Es gibt Unternehmen klare Leitlinien an die Hand, wie sie KI-Kompetenz in ihren Betrieben strukturieren, entwickeln und umsetzen können.
Das Whitepaper beinhaltet:
- Eine strukturierte rechtliche Auslegung der KI-Kompetenzpflichten gemäß Artikel 4
- Ein integriertes Kompetenzmodell auf individueller und organisatorischer Ebene
- Ein zweistufiges Prozessmodell zur Bewertung und Entwicklung von KI-Kompetenzen
- Eine Grundlage für die Darstellung von Rollen und Kompetenzanforderungen
- Praktische Empfehlungen für die Umsetzung, insbesondere für KMU
Titel: AI literacy requirements according to Art. 4 AI Act – Legal analysis and practical measures
Autor:innen: Martina Block, Coco Marie Görlich, Jonathan Lautenschlager, Valentin Mayer, Jan Stramm, Nils Urbach, Janine Wendt, and Domenik Wendt
KI-Kompetenz ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern auch ein entscheidender Faktor für den verantwortungsvollen und effektiven Einsatz künstlicher Intelligenz.
Whitepaper lesen:
🔗 Englisch: https://zenodo.org/records/17408352
🔗 Deutsch: https://zenodo.org/records/17407983