Startups & Impact | The Hessian AICon | Rückblick Tag 3
Tag 3 der KI-Konferenz „The Hessian AICon“ stand ganz im Zeichen von „Startups und Impact“.
Eröffnet wurde der letzte Konferenztag von TU Darmstadt-Präsidentin Prof. Tanja Brühl sowie von Ayse Asar, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, welche die Teilnehmer und Teilnehmerinnen herzlich begrüßten. Die Rednerinnen blickten auf die bisherigen Erfolge des Hessischen Zentrums für Künstliche Intelligenz zurück und hoben dabei den Aufbau einer starken Infrastruktur durch den KI-Superrechner fortytwoim Green IT Cube auf dem GSI/FAIR-Campus des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung, die Schaffung eines einzigartigen KI-Ökosystems in Hessen sowie die Gewinnung von international renommierten Forschern und Forscherinnen hervor.
In Hinblick auf die Zukunft betonte die Staatssekretärin zudem die Wichtigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit Künstlicher Intelligenz, besonders vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen in der breiten Öffentlichkeit um das aktive persönliche Nutzen von KI im Zuge des Hypes um ChatGPT: „In diesem Rahmen ist KI ein Tor in eine Welt voller Möglichkeiten und Innovationen. Und um diese Möglichkeiten und Innovationen zu schaffen, braucht es kluge Köpfe, die gemeinsam forschen und lehren. Und das schafft hessian.AI“, so Asar.
„Wo steht KI aktuell? Welche Chancen bietet Künstliche Intelligenz und vor welche großen Herausforderungen stellt uns der Umgang mit KI in Zukunft?“ Um diese Fragen drehte sich auch die Panel-Diskussion „The dAI after tomorrow – (k)eine Zukunft ohne KI?“ mit führenden KI-Expert*innen. Unter der Moderation von Tech-Journalistin, Speakerin und Podcasterin Svea Eckert diskutierten die hessian.AI Co-Direktoren Kristian Kersting und Mira Mezini zusammen mit Anna Jahn, Direktorin für öffentliche Politik und Lernen im AI4Humanity-Team von Mila (Quebec Artificial Intelligence Institute), dem designierten TU-Professor Marcus Rohrbach, der designierten TU-Professorin Anna Rohrbach, dem Lehrstuhlinhaber für KI-Methodik an der RWTH Aachen Holger Hoos sowie Matthias Biel von der Software AG unter anderem darüber, wie Forschung, Politik und Wirtschaft die Risiken und Schwächen der sich so rasant entwickelnden Technologie künftig erkennen, erforschen und letztlich bewältigen können.
Denn eins wurde im Laufe der Panel-Diskussion immer wieder deutlich: Künstliche Intelligenz prägt und verändert den Alltag unserer Gesellschaft auf sämtlichen Ebenen. Und damit geht die Notwendigkeit einher, entsprechende Rahmenbedingungen und Regularien für diese Zukunftstechnologie zu schaffen, um den verantwortungsvollen Umgang mit den vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz in der Forschung, der Wirtschaft und der breiten Gesellschaft gewährleisten zu können.
Künstliche Intelligenz ist wie ein Rohdiamant.
Prof. Mira Mezini, Co-Direktorin hessian.AI
Es ist an uns, ihn zu schleifen.
Ein weiteres Highlight des Tages bildete die Pitch-Session der aktuellen Startups desAI Startup Rising Ignition program: Green Convenience, TecLex, reLi Energy, DeepLS, and Veli. Der AI Startup Rising Inkubator unterstützt jeweils fünf junge Startups durch finanzielle Förderung in Höhe von 10.000 Euro sowie ein 6-moduliges Coaching-Programm, in dem die teilnehmenden Startups Knowhow und Unterstützung zur Optimierung und Professionalisierung ihres AI-Technologie-Stacks, aber auch in Sachen Qualitätsmanagement, Vertrieb, Venture-Capital, Marketing sowie IP und Legal erhalten.
Nils Gählert veranschaulichte am Beispiel des 2017 gegründeten Unternehmens Wingcopter, das KI-unterstützte Drohnen für humanitäre Zwecke entwickelt, mit welchen Herausforderungen Startups bei der Realisierung von KI-Produktideen konfrontiert werden.
Zwölf Startups nutzten die Open-Mic-Session, um sich und ihre KI-Innovationen in aller Kürze vorzustellen, darunter das Unternehmen Wianco OTT Robotics mit seinem Prozessautomatisierungs-Tool Emma, das Startup Phont, wdas emotionale Schriftarten für Untertitel entwickelt, die digitale Notfallambulanz MySympto, und das Sustainability-Startup Reegy.
Die anschließende Messe bot mit 47 Ausstellenden vielfältige Gelegenheiten zum Austauschen, Netzwerken und zur Inspiration. Besuchende konnten innovative KI-Startups aus Hessen kennenlernen, Vertreter*innen führender Technologieunternehmen und Sponsoren wie deContinental AG und demGSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung treffen und anhand von forschungsgetriebenen Exponaten wie dem „moralischen“ Roboter „Alfie“ des Artificial Intelligence and Machine Learning Lab der TU Darmstadt oder dem Assistenzroboter „Temi“ desFuture AgingProjekts der Frankfurt University of Applied Sciences und PureSec einen Eindruck erhalten, was Ki in Zukunft alles für uns bereithält..
Über The Hessian AICon von hessian.AI
Die Hessian AICon von hessian.AI, die vom 4. bis 6. Juli stattfand, bot einen umfassenden Einblick in den Bereich der Künstlichen Intelligenz und das KI-Ökosystem in Hessen und darüber hinaus.
An drei spannenden Tagen wurden alle Facetten der Künstlichen Intelligenz beleuchtet, diskutiert und veranschaulicht. Die AICon präsentierte die neuesten Entwicklungen und Trends in diesem dynamischen Bereich. Nach der Willkommensfeier am 4. Juli, lag der Fokus am 5. Juli auf „Forschung & Technologie“ mit fesselnden Vorträgen und wertvollen Networking-Möglichkeiten. Hier hatten alle Anwesenden die Gelegenheit, angesehene Forschende und Experten aus Wissenschaft und Industrie kennenzulernen und ihr Netzwerk zu erweitern. Der 6. Juli stand ganz im Zeichen von „Startups & Impact“ und bot zahlreiche Vernetzungsmöglichkeiten mit Startups aus dem KI-Ökosystem und Industriepartnern. Explore the Hessian AI ecosystem at the exhibition and experience AI up close through impressive demonstrations.