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KI-Talente ausbilden: ELIZA als “Konrad Zuse School of Excellence in Artificial Intelligence” ausgewählt

Die Graduiertenschule „Konrad Zuse School of Excellence in Learning and Intelligent Systems (ELIZA)“, ein Verbund aus 14 Partnern unter Leitung der TU Darmstadt, hat den Zuschlag für das Programm „Konrad Zuse Schools of Excellence in Artificial Intelligence“ des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) erhalten. Ziele sind die Ausbildung exzellenter deutscher und internationaler KI-Talente auf Master- und Promotionsebene sowie die Stärkung des KI-Standorts Deutschland im internationalen Wettbewerb. Die Förderung in Höhe von 13,7 Millionen Euro bestätigt die herausragende Stellung der beteiligten Institutionen im Bereich der KI-Forschung.

Die neue Graduiertenschule wird von hessian.AI-PI Stefan Roth und seinem Team koordiniert: “Die Etablierung von ELIZA stärkt unser Forschungsfeld Information and Intelligence und unterstreicht die hohe Reputation der TU Darmstadt in der KI. Die Graduiertenschule profitiert direkt von den Stärken der TU Darmstadt in der Vernetzung der verschiedenen gesellschaftlichen Bereiche und liefert eigene Beiträge, um diesen Austausch noch zu stärken.”, Professor Stefan Roth, Ph.D., Leiter der Darmstädter ELLIS-Unit und Koordinator der ELIZA-School

Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen (ML) sind Schlüsseltechnologien in unserer Gesellschaft, die in immer mehr Bereichen Anwendung finden und dabei immense ökonomische und soziale Veränderungen ermöglichen – beispielsweise durch die automatische Verarbeitung und das Verständnis von visuellen und textuellen Informationen oder durch die Steuerung von Robotern und anderen autonomen Systemen.

Hier setzt die nun vom DAAD geförderte Graduiertenschule ELIZA an, die ihre Forschungs- und Ausbildungsaktivitäten an vier Fokusthemen ausrichtet: Grundlagen des Maschinellen Lernens, inklusive benachbarter Bereiche wie Computer Vision, Natural Language Processing und Robot Learning, Maschinell Lernende Systeme, Anwendungen in Autonomen Systemen sowie transdisziplinäre Anwendungen des Maschinellen Lernens in anderen Wissenschaftsbereichen, von den Biowissenschaften bis zur Physik.

ELIZA basiert auf dem Forschungsnetzwerk ELLIS („European Laboratory for Learning and Intelligent Systems“). Dieses vereint herausragende Forschende, die zu den Themen KI und Maschinelles Lernen arbeiten, und wurde bereits vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Deutschen KI-Preis 2021. Die ersten sieben deutschen Standorte des europäischen ELLIS-Netzwerks und deren Industriepartner haben sich nun zur Graduiertenschule ELIZA zusammengeschlossen. Koordiniert wird die Graduiertenschule von Informatik-Professor Stefan Roth und seinem Team an der Technischen Universität Darmstadt.

Dieser fokussierte, forschungsstarke Verbund soll ein hoch attraktives und vernetztes Umfeld bieten, um das für die KI-Entwicklung und -Anwendung erforderliche Personal auszubilden. Dabei sollen internationale KI-Talente von den Stärken des Forschungsstandorts Deutschland überzeugt werden. Außerdem sollen Master-Studierende und Promovierende aus Gruppen angeworben werden, die unter den KI-Forschenden aktuell unterrepräsentiert sind. Weiterhin soll die Rolle Deutschlands im europäischen ELLIS-Netzwerk gestärkt werden.

Die Master-Studierenden und Promovierenden in ELIZA werden dabei von institutions- und städteübergreifender Betreuung und Kooperation ebenso profitieren wie von erprobten interdisziplinären Veranstaltungsformaten und Lehrveranstaltungen sowie von industrienahen Workshops, die direkt von den entsprechenden Partnerinnen organisiert und angeboten werden.

“Die Förderung zeigt, dass sich Kooperation unter starken Forschungspartnern auszahlt. Die neue KI-School passt ausgezeichnet zur TU Darmstadt mit ihrem klaren Fokus auf KI-Forschung, der auch vom Land Hessen im Rahmen von hessian.AI und der Clusterinitiative The Third Wave of AI (3AI) unterstützt wird.”, Professorin Dr. Tanja Brühl, Präsidentin der TU Darmstadt

Hier geht es zur offiziellen Meldung der TU Darmstadt.